Ich bin mein eigener Herr in der Wahlheimat – Hassan und die Digitalisierung im Handwerk
Immer mehr Handwerker ausländischer Herkunft gründen einen Betrieb in Deutschland: mit großem Erfolg! So auch Hassan.
Knapp 10 Prozent der türkischen Unternehmer in Deutschland führen einen eigenen Handwerksbetrieb, 22 Prozent haben sich im Dienstleistungsbereich selbständig gemacht. Weitere Zahlen belegen, dass Türken mittlerweile zu einem gewichtigen, aber oft unterschätzten Wirtschaftssektor geworden sind. Von den mehr als 2,6 Millionen Türken in Deutschland sind rund 60000 ihr eigener Chef. Mit mehr als 300000 Beschäftigten erwirtschaften sie pro Jahr bereits 26 Milliarden Euro.
Mit 13 Jahren kam Hassan nach Deutschland. Sein Vater lebte bereits seit einigen Jahren hier. In der Schule kam Hassan nur mit Mathematik klar. Den Hauptschulabschluss schaffte er erst beim zweiten Anlauf. Als ungelernte Kraft arbeitete er dann in einer Gärtnerei, um Geld zu verdienen, denn der Vater war arbeitslos. Mit 25 Jahren bot sich Hassan die Chance, den Betrieb zu übernehmen. Er spezialisierte sich auf Landschaftsbau und ist nunmehr „Ihr Partner rund um den Garten“. Dazu gehört die Gartenpflege, Pflasterarbeiten, Baumfällung, Baggerarbeiten und natürlich die Landschaftspflege. Mit immer höher werdenden Qualitätsansprüchen war es natürlich notwendig in einen modernen Maschinenpark zu investieren. Aufgrund der großen Nachfrage nahm die Anzahl der Beschäftigten sowie auch der Maschinenpark stetig zu. Am Anfang konnte Hassan zusammen mit seiner Frau den Betrieb noch sehr gut alleine bewältigen. Jetzt aber droht er den Überblick zu verlieren. Aufgrund der gestiegenen Preise ist Hassan bemüht weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und trotzdem die Preise zu halten. Er sucht sich schließlich Hilfe, um sich beraten zu lassen. Die Schwerpunkte Personal, Digitalisierung, Strategie und Transformation sowie Nachhaltigkeit bestimmen das vielseitige Angebot der Zukunftsinitiative Handwerk 2025. Betriebe aller Gewerke können mit dieser Unterstützung ihre Marktchancen für morgen erhöhen. Denn: „Handwerk hat goldenen Boden – und eine digitale Zukunft“.
Eine Handwerks-Digitalisierung lohnt sich vor allem dann, wenn der Betrieb wächst. Ist die Auftragslage gut oder man arbeitet inzwischen sogar mit Subunternehmern zusammen, wachsen nicht nur die Aufträge. Das heißt auch, dass das Papier sich womöglich haushoch staut und man mit der Arbeit im Büro kaum noch hinterherkommt – hier ist also Entlastung gefragt. Spätestens aber, wenn die Koordination von Terminen und Maschinen schwierig wird, lohnt sich meist schon die „Digitalisierung des Handwerksbetriebes“. In der Regel werden durch die Einführung von Digitalisierungsmaßnahmen nicht nur die Kommunikations- & Arbeitsprozesse verbessert, sondern auch Ressourcen eingespart. Dazu werden Fehler und Kosten durch die Handwerkersoftware häufig reduziert, weil man sich nicht mehr nur auf sich selbst verlassen muss. Ob sich die verstärkte Digitalisierung lohnt, muss aber am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Wer lieber Zeit beim Kunden als in der Verwaltung verbringt, weiß nun hoffentlich mehr! Denn digitale Transformation in der Arbeitswelt des Handwerks und traditionelle Berufe schließen sich keinesfalls aus, sondern sind für das jeweilige Geschäftsmodell oft sinnvoll.
Hassan hat sich nun entschlossen seinen Betrieb zu digitalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Übersicht zu behalten. Er hat mit der Fa. Craftcloud einen kompetenten Partner gefunden, um den Betrieb und deren Angestellte Schritt für Schritt in die Digitalisierung zu führen. Zwischenzeitlich verfügen die Mitarbeiter über eine App, auf der sie den Verlauf auf der Baustelle dokumentieren und die dazu benötigten Maschinen reservieren können. Hassan hat jederzeit Zugriff auf den neuesten Stand seiner Aufträge, Maschinen und Termine und nimmt aktiv an der Umsetzung seiner Arbeit bei den Kunden teil. Zwischenzeitlich konnte Hassan seinen Betrieb sogar ausbauen und dabei Ressourcen einsparen. Wir werden Hassan weiterhin auf seinem digitalen Weg betreuen und somit seine Wettbewerbsfähigkeit ausbauen. Ganz in dem Tempo, wie es sein Betrieb erfordert.
Wollen auch Sie ihren Handwerksbetrieb digitalisieren?
Betriebe sollten nicht an alten Mustern und Vorgehensweisen festhalten und darin verharren, sondern stets den Blick nach vorne richten, Interesse an digitalen Lösungen zeigen, keine Scheu haben, Neues zu erlernen und vor allen Dingen den Mut aufbringen neue Abläufe, Strukturen und Digitalisierungswerkzeuge, wie z. B. eine Handwerkersoftware zu integrieren. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – bringen Sie den Stein ins Rollen!
Folgen Sie uns auf Facebook.
Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren...
Letzte Beiträge
- 7 Gründe, warum Excel als EDV-Tools ausgedient hat – und welche Spreadsheet-Alternativen es gibt 10. Oktober 2024
- Deutsche Kommunen vs. Digitalisierung: Wie cloudbasierte Verwaltung öffentliche Einrichtungen entlasten könnte 8. August 2024
- Ressourcenmanagement-Software: Ein Weg zur Senkung von Qualitätskosten in der Produktion 23. Juli 2024
- Am falschen Ende gespart – Achtung bei kostenloser Inventarsoftware 19. April 2024
- Betriebsmittel 2. Februar 2023
Kategorien
- Bauindustrie 23
- Betriebsmittel 34
- Digitalisierung 68
- Handwerk 55
- Kundenbeziehungen (CRM 10
- Mitarbeitergewinnung 4
- Trends 7
- Unkategorisiert 11